Frühjahrputz fürs ganze Haus: Warum Eigentümer jetzt eine Sanierung prüfen sollten

Letzte Wintertage nutzen, um Pläne zu machen und Handwerker zu finden / Bauarbeiten rund ums Haus miteinander kombinieren / Energieeffizienz bei Badumbau und Einbruchschutz nicht vergessen

Berlin, 13. März 2019. Hauseigentümer sollten jetzt prüfen, wie sie ihr Gebäude in diesem Jahr sanieren können. Darauf weist die vom Bundesumweltministerium geförderte Kampagne „Unser Haus: effizient, komfortabel, sicher“ (www.unser-haus-sanieren.de) hin. Sonst besteht die Gefahr, bis zum nächsten Winter nicht fertig zu werden.

„Je früher Hauseigentümer Pläne machen und Handwerker suchen, desto besser“, erklärt Kampagnenleiterin Kristin Fromholz. „Denn bei vielen Fachleuten wie Energieberatern oder Installateuren sind die Wartelisten bereits jetzt lang.“

Vor dem Sanieren das ganze Haus auf Potenziale prüfen

Die Experten für Sanierung empfehlen außerdem, immer das komplette Haus zu betrachten – also nicht nur einzelne Gebäudeteile wie das Bad oder das Dach oder einzelne Anforderungen und Wünsche. Besser sei es, alle Möglichkeiten für das Sanieren zu prüfen und dann miteinander zu kombinieren oder nacheinander zu erledigen. So könnten erstens die Kosten wesentlich niedriger ausfallen und zweitens die Potenziale für Komfort und Energiesparen besser ausgeschöpft werden.

4 Tipps zum Frühjahrsputz fürs ganze Haus

Werden Wohngebäude saniert, gibt es laut Fromholz erfahrungsgemäß vier Punkte, denen Eigentümer häufig zu wenig Beachtung schenken. Deshalb empfiehlt die Kampagne, darauf besonderen Wert zu legen:

1. Barrierefreiheit mit energetischer Sanierung verbinden

Wer für weniger Barrieren sorgen möchte, sollte gleichzeitig den Energieverbrauch seines Hauses senken. Viele Eigentümer machen sich zwar Gedanken über ihre Wohnsituation im Alter. Aber nur wenige haben bereits konkret etwas geplant. Erfahrungen zeigen, dass sich Barrierefreiheit und Energieeffizienz gut miteinander kombinieren lassen: www.unser-haus-sanieren.de/effizient-ohne-barrieren.

2. Fördermittel für Effizienz, Barrierefreiheit & Einbruchschutz koppeln

Sanieren Eigentümer gleichzeitig verschiedene Teile ihres Gebäudes, können sie auch verschiedene Förderprogramme nutzen. So lassen sich für eine einzelne Baustellen Fördermittel von Bund, Ländern, Kommunen und Energieversorgern koppeln: www.unser-haus-sanieren.de/foerdermittel.

3. Auf unabhängige Energieberatung von erfahrenen Experten setzen

Bei umfangreichen Sanierungen ist grundsätzlich eine Beratung durch Fachleute zu empfehlen, die unabhängig von einzelnen Herstellern sind. Soll das komplette Haus betrachtet werden, sind Erfahrungen in allen Bereichen wichtig – auch mit Barrierefreiheit  und Einbruchschutz: www.unser-haus-sanieren.de/beratungsangebote.

4. Energieverbrauch vor und nach Sanierung kontrollieren

Nach einer Sanierung für mehr Energieeffizienz sollten Hauseigentümer prüfen, ob der Energieverbrauch tatsächlich wie geplant gesunken ist. Falls nicht, kann oft mit wenig Aufwand nachgebessert werden. Um den Energieverbrauch vergleichen zu können, sollten Eigentümer schon vor den ersten Bauarbeiten Zählerstände und Rechnungen sammeln. Das hilft auch beim Planen der Sanierung: www.unser-haus-sanieren.de/erfolgskontrolle.

Hinweis für die Redaktionen:

Die beigefügte Infografik kann mit Quellenangabe („www.co2online.de“) honorarfrei zur redaktionellen Berichterstattung verwendet werden. Weiteres druckfähiges Bildmaterial gibt es auf www.co2online.de/presse.

Über „Unser Haus: effizient, komfortabel, sicher“

Die Kampagne „Unser Haus: effizient, komfortabel, sicher“ wird gemeinsam von ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung, dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), dem Bremer Energie-Konsens, der Klimaschutzagentur Region Hannover und der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online GmbH durchgeführt. co2online ist inhaltlicher Ansprechpartner für das Verbraucherportal www.unser-haus-sanieren.de, das ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung koordiniert das Gesamtprojekt. Gefördert wird die Kampagne unter dem Namen „Sanieren 60plus“ vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative.